Notstrom mit Gewerbespeichern

Mit Gewerbespeicher absichern und Stromkosten einsparen

Stromausfälle können in vielen Bereichen des Gewerbes massive Probleme verursachen: Wie sollen Kunden das Geschäft verlassen, wenn die Türen elektrisch gesichert sind? Wie können Mitarbeiter im Lager sicher arbeiten, wenn plötzlich das Licht ausfällt? Was passiert, wenn alle Rechner und Server abrupt herunterfahren? Solche Vorfälle können nicht nur zu Datenverlusten führen, sondern auch die Arbeitssicherheit gefährden, etwa durch fehlende Beleuchtung oder unterbrochene Produktionsprozesse. Diese unerwarteten Unterbrechungen verursachen oft erhebliche Folgekosten, sei es durch Reparaturen, Wiederherstellungen oder den Verlust von Betriebszeit.

Photovoltaikanlagen mit Gewerbespeichern bieten hier eine optimale Lösung. Sie speichern überschüssigen Strom und halten durch ihre Notstromfunktion ausreichend Energie zurück, um wichtige Systeme im Falle eines Ausfalls weiter zu betreiben und den Betrieb abzusichern.

Wo können Gewerbespeicher eingesetzt werden?

Gewerbespeicher sind flexibel und können nahezu überall installiert werden. Besonders Unternehmen mit hohem Energiebedarf und einer geeigneten Dachfläche, wie Produktionsbetriebe oder landwirtschaftliche Betriebe, profitieren von der Kombination aus PV-Anlage und Speicher. Durch die erhöhte Eigenverbrauchsquote und die Möglichkeit, Lastspitzen abzufedern, lassen sich Energiekosten signifikant senken. 

Vor allem zur Absicherung der Energieversorgung lässt sich ein Gewerbespeicher ideal verwenden. Bei einem Stromausfall kann er beispielsweise wichtige Infrastruktur wie IT-Systeme in Bürogebäuden, Kühlanlagen in Supermärkten oder Produktionsmaschinen in Industriebetrieben weiterhin mit Strom versorgen. Auch Einrichtungen wie Tierheime oder Krankenhäuser profitieren von einer stabilen Notstromversorgung. Gewerbespeicher gewährleisten somit nicht nur die Autarkie, sondern auch den durchgehenden Betrieb in kritischen Situationen, was Ausfallzeiten und finanzielle Verluste minimieren kann.

Ersatzstrom, Notstrom oder USV?

Die Vorteile eines Gewerbespeichers mit Notstromfunktion liegen klar auf der Hand: Er bietet Sicherheit und senkt gleichzeitig die Stromkosten. Durch die Integration einer Notstromversorgung können kritische Infrastrukturen auch bei einem Stromausfall weiterbetrieben werden. Es gibt jedoch große Unterschiede zwischen Notstrom, Ersatzstrom und einer USV, die bei der Planung einer solaren Notstromanlage berückstichtigt werden sollten:

  1. Ersatzstrom: Beim Ersatzstrom werden alle Verbraucher auf den hausinternen Batteriespeicher umgeschaltet. Hierfür muss jedoch eine seperate Umschaltbox vorhanden sein, weshalb es bei einem Stromausfall auch immer zu einer Unterbrechung der Stromversorgung kommt. Die Vorteile liegen hier vor allem bei der Flexibilität bei der Umsetzung einer Ersatzstromlösung. Diese Lösung eignet sich vor allem für alle Unternehmen die eine vorübergehende Unterbrechung der Stromversorgung verkraften können wie bei den meisten Verkaufsflächen oder Büros.
  2. Notstrom: Der Begriff "Notstrom" führt häufig zu Missverständnissen, da er nicht klar normiert ist. In der Praxis bezeichnet Notstrom jedoch die Fähigkeit eines Speichersystems, bei einem Stromausfall über einen separaten Anschluss Energie bereitzustellen. Damit können wichtige Geräte auch im Falle eines Netzausfalls weiterhin mit Strom versorgt werden. Beim Notstrom ist keine seperate Umschaltbox notwendig, die kritischen Verbraucher müssen jedoch manuell umgesteckt oder über eine extra Phase verkabelt werden. Typische Anwendungsbereiche für Notstromlösungen sind Beleuchtungssysteme, Sicherheitstechnik oder automatische Tore, die im Falle eines Stromausfalls weiterhin funktionieren müssen. Bei kritischen Verbrauchern die jedoch ohne hoher Umschaltzeit laufen sollen muss eine extra Phase verkabelt werden.
  3. USV: Eine Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) gewährleistet mit sehr geringer Umschaltzeit, vor allem bei kritischen Verbrauchern, Sicherheit. Eine USV ist zwar deutlich teurer und aufwendiger, bietet dafür die schnellste Reaktion und höchste Sicherheit um ein Ausfall von Geräten, Maschinen und anderen Verbrauchern entgegen zuwirken. Vor allem bei kritischer Serverinfastrukur, bei der es durch einen Stromausfall zu erheblichen Datenverlusten kommen kann, ist eine USV zu empfehlen.

Warum eine Notstromanlage für Gewerbe unverzichtbar ist

Durch eine solare Notstromanlage können teure Ausfallzeiten vermieden werden und unterbrechungsarme Betriebsabläufe gewährleistet werden. Weitere Vorteile sind:

  1. Kritische Prozesse gesichert werden: Stellt sicher, dass wesentliche Systeme auch bei Stromausfällen betriebsfähig bleiben.
  2. Datenverlust vermieden werden: Schützt IT-Systeme und ermöglicht ein kontrolliertes Herunterfahren bei Stromausfällen.
  3. Ausfallzeiten minimiert werden: Garantiert bei USV kontinuierliche Energieversorgung und verhindert Betriebsunterbrechungen.
  4. Finanzielle Verluste verhindert werden: Vermeidet hohe Kosten durch unerwartete Produktions- oder Betriebsunterbrechungen.

Wie lässt sich solare Notstromversorgung umsetzen?

Ein erfolgreiches Konzept zur solaren Notstromversorgung erfordert eine detaillierte Planung, um den individuellen Bedarf genau zu decken. Dabei spielen mehrere Faktoren eine Rolle:

  1. Ermittlung der elektrischen Leistung: Zunächst muss die Leistung bestimmt werden, die während eines Stromausfalls weiterhin versorgt werden soll. Dies ist entscheidend für die Auswahl der richtigen Speichergröße.

  2. Dauer der Notstromversorgung: Anhand der gewünschten Versorgungsdauer kann die notwendige Speicherkapazität ermittelt werden. Je länger die Versorgung laufen soll, desto größer muss der Speicher sein.

  3. Umschaltzeiten: Ob eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) notwendig ist, hängt von der Empfindlichkeit der Verbraucher ab. Kritische Infrastrukturen wie Server, relevante Beleuchtung und Sicherheitssysteme erfordern eine schnelle Umschaltung, um einen Betriebsausfall zu vermeiden.

  4. Lastganganalyse: Eine genaue Analyse der Lastgänge hilft dabei, die Stromflüsse und Verbrauchsspitzen besser zu verstehen. So wird sichergestellt, dass alle wichtigen Geräte auch im Notfall mit ausreichend Strom versorgt werden können.

  5. Standort und Kabelwege: Der physische Standort des Speichers und die Einbindung in das bestehende System sind ebenfalls entscheidend. Auch der Aufstellort in Bezug auf den Brandschutz sollte beachtet werden. Kurze Kabelwege und eine gut durchdachte Systemintegration optimieren die Effizienz, minimieren Verluste und erhöhen die Sicherheit.

Diese und noch weitere Punkte sollten in der Planungsphase berücksichtigt werden, um eine maßgeschneiderte Notstromlösung zu entwickeln. Alle genannten Schritte, von der Analyse bis hin zur Integration, können durch umfassende Beratungsleistungen durch uns durchgeführt werden. So wird sichergestellt, dass die Notstromversorgung im Bedarfsfall zuverlässig funktioniert und gleichzeitig die Kosten gesenkt werden. Weitere Information zur Planung eines Gewerbespeichers können hier nachgelesen werden.

Welche Fehler sollten vermieden werden?

Wie bei jeder technologischen Lösung gibt es auch bei der Implementierung Gewerbespeichern potenzielle Fehlerquellen. Eine unzureichende Dimensionierung kann dazu führen, dass nicht genug Energie gespeichert und für Notstromzwecke bereitgehalten wird. Zudem sollte der Speicher sorgfältig ausgewählt und regelmäßig gewartet werden. Überlastungen im Notstrombetrieb, beispielsweise durch fehlerhafte Einstellungen, sollten ebenfalls vermieden werden, um die Systemstabilität sicherzustellen. Um dies zu verhindern ist die Wahl eines erfahrenen Solarteurbetriebs notwendig.


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